Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt

Wenn ich mir mein Instagramportfolio anschaue, dann wundere ich mich über die schönen Bilder, die ich zeitweise gepostet habe. Da denke ich, wow, das habe ich tatsächlich gemacht, doch eine tolle Zeit gewesen, obwohl im realen Leben nicht immer alles so rosig ausgesehen hat. Doch fürs Foto oder die Story wurde einiges ins rechte Licht gerückt. Das hat mir aber auch geholfen, nicht ins Negative zu kippen und alles nur trübe zu sehen, sondern die positiven Dinge zu betonen. Unser Erleben hängt sehr stark mit der Gefühlswelt zusammen, in der wir uns befinden. Das klingt jetzt zwar banal, aber auf den Punkt gebracht heißt das , gehe ich mit einem lachenden Gesicht in die Welt, dann werde ich auch erfreuliche Begegnungen machen. Bin ich jedoch miesepeterisch, dann werden meine Beziehungen auch verkompliziert.

Dass das mitunter ein schwieriges Unterfangen ist, bestreite ich gar nicht. Was soll man nun konkret tun, um die Laune zu beflügeln? Es gibt da mittlerweile eine Menge an Selbsthilfebüchern von Menschen, die eben genau herausgefunden haben, was ihnen dabei hilft. Und das ist der springende Punkt. Da muss jeder für sich selbst darauf kommen und das für sich finden, was ihm guttut. Da gibt es leider kein Kochrezept, das immer gelingt. In meinem Bekanntenkreis, der sehr unterschiedlich ist, sehe ich da die verschiedensten Lösungen. Manche fahren öfter auf (Kurz-)Urlaub, andere gehen einem Hobby nach, wie z. B. Gärtnern (auch wieder nur saisonal). Oder auch Ballonfahren, für die Mutigeren. Was wichtig ist, jedoch, einige Grundbereiche des täglichen Lebens sollten passen: Familienbande, Arbeit, Gesundheit, Umfeld, Finanzen. An diesen Schrauben kann ich selbst drehen, damit es mir besser geht. Wenn das gelingt, dann ist auch die Grundstimmung ausgeglichen und dem täglichen Glück steht die Tür weit offen.

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